OPEN UP+ Fachkonferenz

Deutschland war, ist und bleibt eine von Einwanderung und Diversität geprägte Gesellschaft. Der Gestaltung dieser Vielfalt kommt in letzter Zeit – endlich – mehr Bedeutung zu. Gesellschaftliche Strukturen müssen sich auf allen Ebenen öffnen und erneuern, um gleichberechtige Teilhabe für alle zu ermöglichen.

Die Konferenz “Open Up+. Vielfalt trifft Gestaltung” zeigt anhand von gelungenen Beispielen wie gelebte Vielfalt in unserer Gesellschaft funktionieren kann und wie wichtig interkulturelle Öffnung ist. Akteur*innen aus Zivilgesellschaft, Kultur, Wirtschaft und Politik entwickeln zusammen neue Lösungsansätze und Gestaltungsmöglichkeiten.

In Fachvorträgen, Interviews und Podiumsdiskussionen beleuchten wir die Zusammenhänge von Vielfalt jenseits von Integration, der Rolle eines postkolonialen Europas im Kontext demokratischer Krisen und politischen Gestaltungsmöglichkeiten auf Landesebene.

Dr. Mark Terkessidis (Migrationsforscher, Autor): „Vielfalt jenseits von Integration.“

Weitere Mitwirkende:

Weitere wichtige Entscheidungsträger*innen und Überraschungsgast

Viele weitere Organisationen und Unternehmen die sich für Vielfalt engagieren

Mitveranstalter*innen: 

Aktion Neue Nachbarn, Kommunales Integrationszentrum Köln, Volkshochschule Köln, Rautenstrauch-Joest Museum 

Bisherige Kooperationspartner:

Eine Welt Netz NRW, Integrationshaus e.V., Malteser Integrationsdienst, BüZe Ehrenfeld, Refugee Law Clinic, Elternnetzwerk NRW, AWO Integrationsagentur, Referat für Internationales Stadt Köln (Eine-Welt Stadt Köln), Eine Welt Forum Aachen, Allerweltshaus e.V. 

Open Up +. Vielfalt trifft Gestaltung

Entrepreneurship+ in Ethiopia

Die Recherchen und Auswertungen der wissenschaftlichen Forschungsarbeit unserer Partnerorganisation AEMFI zum Thema Jugend und Arbeit und ihr Wissen im Bereich der Mikrofinanzierung verdeutlichen die maroden Infrastrukturen des (sozialen) Unternehmertums in Äthiopien. Daher möchten wir, insbesondere um Fluchtursachen effektiv vorzubeugen, angehende AkademikerInnen in Seminarreihen an drei Universitäten in Äthiopien darüber aufklären, wie sie die regionalen Ressourcen und eigenen Potentiale vor Ort nutzen können, um die soziale und wirtschaftliche Infrastruktur signifikant zu verbessern, Zukunftsperspektiven sowie Arbeitsplätze zu schaffen und Fluchtursachen zu verringern. Des Weiteren ist es wichtig, den Menschen den Verlauf der Flucht und die Realität in Europa, die meist entgegen der Vorstellungen verläuft, vor Augen zu führen. Zudem möchten wir die Teilnehmenden zu (sozialen) UnternehmerInnen weiterqualifizieren und zertifizieren, damit sie organisiert als MultiplikatorInnen vor Ort agieren können.

Am Ende des Projekts soll eine gemeinsame Projektentwicklung mit den Teilnehmenden erfolgen und die Gründung eines (sozialen) Unternehmen angeleitet und umgesetzt werden, sodass die Studierenden als MultiplikatorInnen landesweit, vor allem in den ruralen Gebieten, tätig werden können. Die jungen Menschen sollen sich international und national sichtbar machen, vernetzen (internationale/nationale Fördermöglichkeiten ausschöpfen) und Arbeitsplätze für sich und andere schaffen können.

Das Ziel des Projektes ist es, eine Verknüpfung zwischen den Universitäten und (sozialem) Unternehmertum zu schaffen, um den Studierenden, welche vorwiegend über theoretisches Wissen verfügen, zu befähigen ein (soziales) Unternehmen praktisch umzusetzen. Den Studierenden wird das Wissen vermittelt, Visionen und Strategien zu konzipieren, um lokale Ressourcen auszuschöpfen und Produkte zu entwickeln, die sich in den europäischen Märkten etablieren können.